Nach 6 Jahren beendet Alfred Gusenbauer seine Tätigkeit als Verbandsvorsitzender und Martin Winkler aus der SJ Linz folgt ihm nach.

Unter Martin Winkler setzt sich ein jugendpflegerischer, entpolitisierter Zugang in der Organisation durch, der mehr an einen Jugendmarketingverein als an eine politische Jugendorganisation erinnern lässt – ganz zur Freude der Parteiführung. Dieser modernistische Zugang führte zum verstärkten Zusammenbrechen traditioneller Kernstrukturen. Der innerorganisatorische Konflikt zwischen „TraditionalistInnen“ und „ModernistInnen“ sollte die 90er-Jahre prägen und die Organisation lähmen.

18
Mai
1990

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